Bandring mit historischen Diamantrosen
Diamantrosen, Brillanten, Weißgold 750

Diamantrosen oder Rosen-Diamanten sind Diamanten, die im sogenannten Rosenschliff bearbeitet wurden, einem der ältesten Diamantschliffe der Geschichte. Der Rosenschliff entstand bereits im 16. Jahrhundert und war bis ins 19. Jahrhundert hinein sehr beliebt – vor allem in Europa. Er gilt als Vorläufer des modernen Brillantschliffs. Der Name leitet sich von der formalen Ähnlichkeit mit einer geöffneten Rosenblüte ab. Die Facetten der Oberseite erinnern an die Blütenblätter einer Rose. Schliffmerkmale: Eine Diamantrose besitzt: keine Tafel, die flache Oberseite, sondern eine spitz zulaufende Kuppel, zwischen 3 und 24 Facetten, die meist in symmetrischen Reihen angeordnet sind, sowie eine flache Unterseite (ohne Pavillon), wodurch sie weniger Funkeln im Inneren zeigt, dafür aber ein weiches, flächiges Leuchten entfaltet. Im Gegensatz zu modernen Brillanten, die durch maximale Lichtbrechung und Brillanz glänzen, wirken Diamantrosen subtiler, poetischer und antik. Ihr Schimmer ist leise und geheimnisvoll, ein sanftes, fast mondhaftes Funkeln, das besonders im Kerzenlicht seine Schönheit entfaltet. Diamantrosen wurden oft in byzantinischen, barocken und georgianischen Schmuckstücken verwendet. Heute sind sie vor allem in antikem oder historisierendem Schmuck begehrt, da sie den Charme vergangener Epochen bewahren und jedes Stück zu einem kleinen Zeugnis alter Goldschmiedekunst machen.